Annette von Droste-Hülshoff stammte aus einem altwestfälischen
katholischen Adel. Sie wurde als zweites von vier
Kindern am 12. Januar 1797 auf der westfälischen Burg
Hülshoff geboren. Sie starb nach längerer Krankheit mit nur 51
Jahren.
Annette besaß ein großes Talent für Gesang und Musik
und eine seltenste Gabe „Poesie in Musik und Musik in Poesie zu
überset- zen. Sie verknüpfte ihre musikalische Begabung mit einem
hohen Anspruch, was aber auch zu einem Konflikt mit ihren
literarischen Ambitionen führte. So trat die Musik
in den Hintergrund und ihr Wirken als Komponistin
wurde lange Zeit verdrängt oder vergessen. Dabei standen ihre
Musik und ihr Dichten zunächst in Wechselwir- kung zueinander.
Geehrt wurde Annette von Droste-Hülshoff bereits auf der 20-DM-
Banknote der dritten Bundesbankserie ab 1991. Als Vorlage diente
ein Gemälde von Wilhelm Stiehl aus dem Jahr 1820.
Neben der be- reits erwähnten 20-DM-Banknote war Annette auch als
Motiv auf zwei deutschen Briefmarken-Dauerserien zu
sehen und nun auch auf dieser fiktiven Banknote links.
Links sehen Sie 20-DM-Banknoten der drei Bundesbankserien mit
Kopfbildnissen nach Albrecht Dürer und Wilhelm Stiehl.
Von oben nach unten: - Die erste Banknote von 1960
wurde von dem Grafiker Hermann Eidenbenz entworfen.
Er nahm das Bildnis der Nürnberger Patri- zier- und
Kaufmannsfrau Elsbeth Tucher als Vorbild. (nach
einem Gemälde von Albrecht Dürer).
- Die zweite
Banknote entstammt einer lange geheim gehaltenen
Ersatzserie (BBK II), die Max Bittrof entworfen hat.
Parallel dazu hat Rudolf Gerhardt Banknoten
entworfen (BBK IIa), die als Ersatz für Berlin-West
gedacht war.
- Die dritte Serie (BBK III)
mit dem Bildnis von Annette von Droste- Hülshoff war
ab 1989 bis zur Einführung des Euro-Bargeldess im
Jahr 2002 gültig und ist sicher allen noch gut bekannt.
Diese Banknote ist lediglich eine Anerkennung für des Können des
Designers. Momentan wird sie z.B. bei eBay für 10,99 GBP verkauft.
- Designed by Matej Gabris aus dem Jahr 2014
Offiziell sollen nur 400 Exemplare existieren. Ich habe ein Exemplar
davon. Für Bayernliebhaber habe ich einen Reprint mit einem Datum 1. April 2016 und Aufdruck "München a. Isar"
erstelt.
Die Kennung ist A0000110U2.